LAND BEWEIST: IN AFRIKA FAHREN NICHT NUR ALTE BENZINER AUS DEUTSCHLAND

Nicht nur in Europa, auch in Afrika arbeiten die Länder daran, ihre CO₂-Emissionen zu verringern. Kenia ist dabei ein Vorreiter. Das Land setzt auf elektrische Motorräder und Tuk Tuks. 100.000 solcher Elektrofahrzeuge sollen in den nächsten sechs Jahren zugelassen werden. Dafür entwickelte das Unternehmen Spiro elektrisch betriebene Bikes. Nun setzt auch Ruanda auf eine grünere Zukunft. In der Hauptstadt Kigali fahren ab sofort auch Elektrobusse als Teil des öffentlichen Verkehrssystems. In einem YouTube-Video berichtet CGTN Africa, dass die Stadt so zum Klimaziel des Landes beitragen möchte. Bis 2030 plant Ruanda, die CO₂-Emissionen um 38 Prozent zu verringern.

200 Elektrobusse bis Ende des Jahres

In dem TV-Beitrag von CGTN Africa erklärt Ruandas Umweltministerin Jeanne D’Arc Mujawamariya, dass Kigali seine autofreien Zonen, die sogenannten Green Zones, erweitern will. Diese Maßnahme soll die Bürger zur Nutzung der neuen Elektrobusse ermutigen. Es ist eine Initiative, die zeigt, dass es Ruanda ernst meint mit dem Klimaschutz.

Nachdem die Stadt die Elektrobusse des Unternehmens BasiGo drei Monate lang getestet hatte, gingen sie nun in den regulären Linienverkehr. In Nairobi sind sie bereits im Einsatz. Zudem plant Kigali die Anzahl der elektrisch betriebenen Busse bis Ende des Jahres auf 200 zu erhöhen. Mit jedem Fahrzeug spart Ruanda laut BasiGo Rwanda-Geschäftsführerin Doreen Orishaba jährlich 30 Tonnen CO₂ ein. Bei 200 Bussen sind das dementsprechend 6.000 Tonnen CO₂ pro Jahr. Sie erklärt außerdem, dass so das nationale Emissionsziel schneller erreicht werden kann. Ein weiterer Vorteil der E-Busse ist, dass sie geräuscharm sind. Sie erzeugen kaum Lärm und sorgen somit dafür, dass die Geräuschbelastung in der Stadt sinkt.

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